„One of the pleasures of Argentina – it had also been one in Costa Rica – was that one could be wholly anonymous. The faces on the Pan-American at this point were the faces one might see on any train in the United States, or Europe for that matter. It was possible to enter a crowd in Argentina and vanish.“
Das dauernde Exponiertsein, der Fremde zu sein unter lauter Einheimischen, kann auf die Dauer ermüden. Zu verschwinden, anonym zu sein, gleicht einer Erholung. Nun hatte Paul in Guatemala andersrum argumentiert, s. Seite 221: dort hatte ihm der extreme Exotismus als Cover gedient und ihm paradoxerweise eine gewisse Anonymität verschafft, vielleicht wäre dort „Immunität“ das bessere Wort gewesen. Und in Costa Rica hatte ihn eine eher vertraute Umgebung in eine kleine Krise gestürzt, mit Schuldgefühlen und Heimweh.
Widersprüchlich? Ja, so wie eben Gefühle gerade auf Reisen widersprüchlich sein können. Jedenfalls sind solch wechselnde Eindrücke eher ein Stärke als eine Schwäche des Buches.