Kapitel 5 „Löcher in der Erde“
Der Ausflug der von Opitz angeführten Wandergruppe führt zu einer Gruppe etwas verwahrloster Köhler. Opitz erklärt deren Handwerk. Als sie weitergehen, beobachtet Wojnicz wie Opitz einen Köhler heimlich auf den schwer atmenden Thilo hinweist. Er macht sich dazu keine weiteren Gedanken. Das kurzatmige, teilweise erregt geführte Gespräch wendet sich immer wieder dem Lieblingsgegenstand der Männer zu – den Frauen. Wieder werden allerlei misogyne Ansichten feilgeboten, eine erhitzte Diskussion gilt der Mona Lisa und der modernen Kunst. Von der Hexenverfolgung ist die Rede, und dass zahlreiche Frauen damals Zuflucht in die Wälder der Gegend genommen haben, und viele gar nie zurückgekehrt seien. Zielpunkt der Wanderung ist ein „Hexenmund“ oder auch „Hexenarsch“, ein Loch im Waldboden, durch den Luft und Geräusche entweichen. Mutig steckt Wojnicz seine Hand ins dunkle, feuchte Loch. Dick aufgetragene Symbolik.