Der Mensch als von Natur aus kooperatives und politisches Lebewesen

Implikationen eines Dialogs zwischen Aristoteles und Michael Tomasello für eine interdisziplinäre Erforschung menschlicher Kognition.

Autor: Benjamin Reimann

D I S S E R T A T I O N

Zitierfähige Url:https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-720593

SEITE: 43 ad.valsan 1 Kommentar
Stelle:

Das Verhältnis von Intentionalität, Kooperation und letztendlich auch Kultur bietet nicht
nur für Welsch, sondern auch für viele andere, die versuchen Tomasellos Gedanken
nachzuvollziehen, ein großes Verständnisproblem. Verstärkend wirkt dabei, dass Tomasello
den Kooperationsbegriff perspektivisch in seinen Darstellungen verwendet, diese
Perspektiven ständig wechselt und dabei die Begriffe nie genau definiert.

Anmerkung:

Da bin ich schon froh, dass nicht nur ich dem Tomasello vorwerfe, sich nicht um terminologische Klarheit zu bemühen. Dass das auch für Sachbücher für ein Laienpublikum wichtig ist, wird doch daraus ersichtlich, wie Rs Erläuterungen sofort dazu führen, dass Ts Argumentation – eingedenk von Rs Differenzierungen – sofort viel verständlicher werden. Darum wehre ich mich weiterhin, wenn mir ‚gewisse Herren‘ eine (zu) wissenschaftliche Herangehensweise unterstellen!

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bheym

Ja, es tut gut, dass es jemand „Offizielles“ mal explizit feststellt, dass T hier faktisch schludrig vorgeht:

Zu den „gewissen Herren“: Ich denke nicht, dass Deine Vorgehensweise zu wissenschaftlich ist. Sie hat für mich eher etwas weniger Biegsames, Du bist weniger bereit, Unklarheiten zu tolerieren, hängst Dich mehr an Ungenauigkeiten auf und willst nicht interpretieren müssen, wie der Autor das gemeint haben könnte. Obwohl wir im Fall T ja einer Meinung sind: Hier ging zumindest begrifflich und in der Darstellung, undstreckenweise auch in der Argumentation, einiges durcheinander.

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