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«’Grau ist für mich die willkommene und einzig mögliche Entsprechung zu Indifferenz, Aussageverweigerung, Meinungslosigkeit, Gestaltlosigkeit. Weil aber Grau, genau wie Gestaltlosigkeit und so fort, nur als Idee wirklich sein kann, kann ich auch nur einen Farbton herstellen, der Grau meint, aber nicht ist. Das Bild ist dann die Mischung von Grau als Fiktion und Grau als sichtbar proportionierter Farbfläche.’»
Anmerkung:
Richter zu seinen Grau-Bildern, die wiederum für Irritation bei den zeitgenössischen Kunstkritikern sorgten. Zweite bringt die Position in Verbindung mit einem beckettschen Nihilismus (p. 108)
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