Der Mensch als von Natur aus kooperatives und politisches Lebewesen

Implikationen eines Dialogs zwischen Aristoteles und Michael Tomasello für eine interdisziplinäre Erforschung menschlicher Kognition.

Autor: Benjamin Reimann

D I S S E R T A T I O N

Zitierfähige Url:https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-720593

SEITE: 13 bheym 1 Kommentar
Stelle:

„In diesem Sinne muss anerkannt werden, dass die Evolution autarke, das heißt selbstgenügsame, beständige Lebewesen (Organismen) hervorbringt, die durch ihre evolutionäre Anpassung auf ein Ziel hin ausgerichtet sin.

Anmerkung:

Braucht man wirklich das Ziel? Im Nachhinein sind wir sicher geneigt, von einem Ziel zu sprechen, zumal schon der Terminus „Anpassung“ darauf hindeutet („Anpassung woran?“). Aber theoretisch brauchen wir das Postulat eines Ziels nicht, jedenfalls solange wir akzeptieren, dass in der Evolution die Dinge im Rahmen der gegebenen Umstände und der physikalischen, chemischen biologischen Gegebenheiten einfach passieren.

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Hier müssten wir uns ausführlicher mit der Problematik bzw. den Eigenschaften ‚funktionaler Erklärungen‘ auseinandersetzen, zB Artikel von Peter McLaughlin. Damit öffnen wir jedoch ein Fass, das Mitleser*innen wohl zeitlich überfordert!

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