Der Mensch als von Natur aus kooperatives und politisches Lebewesen

Implikationen eines Dialogs zwischen Aristoteles und Michael Tomasello für eine interdisziplinäre Erforschung menschlicher Kognition.

Autor: Benjamin Reimann

D I S S E R T A T I O N

Zitierfähige Url:https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-720593

SEITE: 13 bheym Keine Kommentare
Stelle:

„Nicht zuletzt da auch die Evolution auf das Prinzip des Überlebens der Individuen einer Art, also der Autarkie, hin ausgerichtet ist.“

Anmerkung:

Ist die Evolution auf etwas ausgerichtet? Es gibt etwas, einen Prozess, den bezeichnen wir als Evolution. Wir sehen den Prozess auf etwas ausgerichtet, d.h. wir ordnen ihn in unserem Denkprozess so, dass dieser Prozess auf etwa ausgerichtet aussieht. Aber ist er es auch? Drängt sich da nicht automatisch die Frage auf, wodurch diese Ausgerichtetheit begründet ist? Bei einem zu Boden fallenden Stein ist es die postulierte Schwerkraft, die für uns Naturgesetzcharakter hat. Was ist es bei der Ausgerichtetheit der Evolution? Wer oder was ist hier die ausrichtende Kraft? Dies sind allerdings nur Fragen der Begrifflichkeiten, nicht etwas ernsthaft Inhaltliches.

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