Der Mensch als von Natur aus kooperatives und politisches Lebewesen

Implikationen eines Dialogs zwischen Aristoteles und Michael Tomasello für eine interdisziplinäre Erforschung menschlicher Kognition.

Autor: Benjamin Reimann

D I S S E R T A T I O N

Zitierfähige Url:https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-720593

SEITE: 83-122 ad.valsan 2 Kommentare
Stelle:

3.1 Aristoteles – Vier mal ‚Warum?‘
3.2 Tomasello – Antworten
3.2.1 Zur Materialursache
3.2.2 Zur Formursache
3.2.3 Zur Wirkursache
3.2.4 Zur Finalursache

Anmerkung:

Rs Bemühen, Arbeiten anderer Autor*innen einzubauen, die die Frage „Warum kooperieren wir?“ aus unterschiedlicher Perspektive beleuchten – egal ob bewusst oder unbewusst, hilft mir sehr für ein umfassenderes Verständnis.

Seine Vorgehensweise – das Abarbeiten der Kooperationsfrage an den vier Ursachen à la Aristoteles – wirkt auf mich umständlich. Ich vermag nicht zu entscheiden, ob vor allem Rs Formulierungsweise diesen Eindruck erzeugt oder ob ich – bedingt durch meine Biologieausbildung – bereits an breitere Frageweisen (zB. proximate und ultimate Ursachen) gewöhnt bin und mir daher der Weg via Aristoteles als Umweg erscheint.

Subscribe
Notify of
2 Kommentare
Älteste
Neueste
Inline Feedbacks
View all comments
bheym

Ich finde auch, dass die Verwendung der aristotelischen 4-Ursache-Lehre als Leitlinie einer differnziellen Anthropologie etwas Gewolltes hat. Mir fehlt eine Aussage, warum es nur so gehen soll oder warum es die beste aller Möglichkeiten sein soll, auch wenn ich zugebe, dass die aristotelischen Warum-Fragen als strukturgebendes Element durchaus ihren Reiz haben.

christina.ausderau

Fand ich auch erst sehr weit hergeholt – aber (auch wenn ich die Formursache in diesem Zusammenhang immer noch gewöhnungsbedürftig finde), der Unterschied zu AV’s Beispiel ist, dass es bei Aristoteles eben wirklich unterschiedliche Perspektiven sind, die von unterschiedlichen Disziplinen behandelt werden sollen … womit wir wieder bei R’s geliebter Interdisziplinarität wären … 🙂

Abonnieren Sie den «Buch im Fokus» - Newsletter

2
0
Would love your thoughts, please comment.x