Der Mensch als von Natur aus kooperatives und politisches Lebewesen

Implikationen eines Dialogs zwischen Aristoteles und Michael Tomasello für eine interdisziplinäre Erforschung menschlicher Kognition.

Autor: Benjamin Reimann

D I S S E R T A T I O N

Zitierfähige Url:https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-720593

SEITE: 94 bheym 1 Kommentar Kommentar hinzufügen
Stelle:

„Eine Wissenschaft sollte sich daher nicht anmaßen dürfen alleine zu urteilen, ob eine kognitive Variation als krankhaft oder dysfunktional zu bewerten sei. Dieses Urteil ist per se nicht wissenschaftlich, sondern politisch, in dem Sinne, dass die betroffene Person ein Mitspracherecht hat, ..:“

Anmerkung:

Hier kritisiert BR, was ich ihm an verschiedenen Stellen vorhalte: Die Vermischung von Wissenschaft und Politik. Dabei ist es hier im Zusammenhang mit dem betrachteten Autismus nicht relevant, ob wir ihn als dysfunktional oder als Variation bezeichnen. Es geht darum zu verstehen, was dem Phänomen des Autismus zugrunde liegt, und da spielt es keine Rolle, ob er dysfunktional oder eine Variante ist: Er ist ein gut eingrenzbares Phänomen, das sich von anderen unterscheidet.

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christina.ausderau

yesss … wobei das „gut eingrenzbar“ glaub nicht ganz so einfach ist.

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