Der Mensch als von Natur aus kooperatives und politisches Lebewesen

Implikationen eines Dialogs zwischen Aristoteles und Michael Tomasello für eine interdisziplinäre Erforschung menschlicher Kognition.

Autor: Benjamin Reimann

D I S S E R T A T I O N

Zitierfähige Url:https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-720593

SEITE: 129 Moritz T. Keine Kommentare Kommentar hinzufügen
Stelle:

„Es bleibt allerdings offen, ob der koevolutionäre Prozess mit dem modernen Menschen
bereits an seine Grenze gestoßen ist. Denkbar ist es jedenfalls, dass unsere Kultur(en)
weiterhin selektiven Druck auf unsere Gene ausüben könnten. Cecilia Heyes hat allerdings
zu Recht und schlüssig darauf aufmerksam gemacht, dass die kognitiven Fähigkeiten
heutiger, moderner Menschen in ihrer Entwicklung nicht von langwierigen Prozessen
genetischer Vererbung abhängig sind, sondern in viel schneller operierenden kulturellen
Prozessen evolviert werden.“

Anmerkung:

Über diese „viel schneller operierenden kulturellen Prozesse“ hätte man an dieser Stelle gern mehr erfahren. Was passiert, wenn die kulturelle Überlieferung aus welchen Gründen auch immer einen Bruch erfährt? Wo setzen die Menschen dann wieder an?

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