Der Mensch als von Natur aus kooperatives und politisches Lebewesen

Implikationen eines Dialogs zwischen Aristoteles und Michael Tomasello für eine interdisziplinäre Erforschung menschlicher Kognition.

Autor: Benjamin Reimann

D I S S E R T A T I O N

Zitierfähige Url:https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-720593

SEITE: 136 Moritz T. 3 Kommentare
Stelle:

„Das bedeutet, dass der Staat des Menschen wesentlicher Zweck ist.
Genauer gesagt ist die Vollendung eines autarken, das heißt hier selbstständigen,
selbstgenügsamen Staates sein Ziel. Die zentrale Bedeutung der Autarkie kann hier nicht
genug betont werden. Autarkie gewährleistet die Beständigkeit des von Natur aus
entstehenden Staates. Denn nur was beständig ist, kann auf Dauer existieren und so kann
nur ein autarker Staat das Ziel der natürlichen menschlichen Lebensführung sein.“

Anmerkung:

Und wenn sich der Staat nur als nützliche Zwischenetappe für die Evolution des Menschen erweist? Ist der Mensch, der dann den autarken Staat nicht mehr als Zweck oder Ziel erkennt (die beiden Begriffe werden hier offenbar in eins gesetzt), kein Mensch mehr?

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bheym

Vielleicht wäre es im Falle der evolutionären Weiterentwicklung des Menschen wirklich sinnvoll, nicht mehr vom Menschen zu sprechen, jedenfalls dann, wenn es sich um eine neue Art handelt? Dann wäre der Mensch nur eine Zwischenetappe.

bheym

Du meinst, BR entpuppt sich am Ende als ein Traditionalist, der den Menschen für die Krone der Schöpfung hält und versucht, althergebrachte Werte hochzuhalten? Möglich. Dann wirft er aber mit seinem durchgegenderten Schreibstil und seiner vermeintlich so revolutinären Grundlegung interdisziplinären Arbeitens einige Nebelkerzen,

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