Der Mensch als von Natur aus kooperatives und politisches Lebewesen

Implikationen eines Dialogs zwischen Aristoteles und Michael Tomasello für eine interdisziplinäre Erforschung menschlicher Kognition.

Autor: Benjamin Reimann

D I S S E R T A T I O N

Zitierfähige Url:https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-720593

SEITE: 182 Moritz T. Keine Kommentare
Stelle:

„Letztlich haben wir auch darauf aufmerksam gemacht, dass wir die Forschung am
Menschen nicht als Selbstzweck betreiben, da sie immer politisch ist und unser
Zusammenleben als Menschen unter Menschen zum Zweck hat. Demnach sollte es die
Aufgabe jeder beteiligten WissenschaftlerIn sein, sich in ihrer Forschung den Zwecken des
Guten Lebens zu widmen. Wobei ich für mich alleine nicht beanspruchen kann und möchte
zu sagen, welche das sind. An dieser Stelle beginnen wir erst unserer Tätigkeit
nachzugehen und politisch zu sein.“

Anmerkung:

Reimanns Schlusswort gemahnt einen unwillkürlich an eine mittelalterliche scholastische Philosophie, die noch so differenziertes Denken am Ende immer einem bestimmten Zweck unterordnet. – Immerhin ist das eine spannende wissenschaftstheoretische Frage, die hier Reimann leider eben nicht nur aufwirft, sondern sogleich dogmatisch beantwortet.

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