„Im Hinblick auf die jeweiligen Rollen der Reifung und Erfahrung bei alledem besteht das eindeutige Muster, wenig überraschend, darin, dass die früheren Fertigkeiten und Motivationen gemeinsamer Intentionalität stärker reifungsbedingt und weniger plastisch sind, während die späteren Fertigkeiten und Motivationen der kollektiven Intentionalität nur bei Individuen entstehen können, die bestimmte Arten sozialer und kommunikativer Interaktionen mit anderen haben.“
Mir ist einmal mehr nicht völlig klar, was genau unter „Reifung“ verstanden wird. Implizit scheint Reifung sich auf etwas zu beziehen, das bei sich entwickelnden Menschenkindern so oder so passiert, mehr oder weniger unabhängig von äußeren Reizen wie etwa die Interaktion mit anderen. Es passiert einfach ohne ein Dazutun von außen. Vielleicht entspricht das tatsächlich dem allgemeinen Sprachgebrauch, dennoch hätte ich auch hier eine vorherige begriffliche Klärung begrüßt.