„(…) eventually sparking a full-blown war that culminated, around 400 A.D., with a brutal campaign in which the reprobate Lamanites slaughtered all 230’000 of the Nephites (which explains why Columbus encountered no Caucasians when he landed in the New World in 1492).“
Krakauers Zusammenfassung der Geschichte der Mormonen wirkt am besten mit solch verhaltenem Sarkasmus. Besser jedenfalls, als wenn er der Kirche unterstellt, sie wäre bereit gewesen, ein (nie erstelltes) gefälschtes Manuskript mit den ersten 116 Seiten, die Kirchengründer Smith diktiert hatte, aufzukaufen, um es vor der Welt zu verstecken (s. Fussnote p. 60). – Warum taucht Krakauer hier so tief in die Geschichte der Mormonen ein? Trägt das etwas bei zur Aufklärung des Mordes, mit dem sich das Buch beschäftigt?