SEITE: 148 - 157 Moritz T. Keine Kommentare
Stelle:

Kapitel „Mein Vater geht zu den Feuerwehrmännern“

Anmerkung:

Mit der schon mit phantastischen Elementen gespickten Kutschenfahrt bei der Rückkehr aus der Sommerfrische wird die Schwelle zum Herbst überschritten, und wohl auch die Schwelle zum Schlaf. Es folgt eine Geschichte, die alle Anzeichen eines Traumes trägt: Der offenbar zuhause gebliebene Vater präsentiert sich in Feuerwehruniform als „Messingritter“ im Zimmer; die Sorge der Bediensteten Adele gilt dem Himbeersaft, auf den die Feuerwehrmänner vielleicht schon wegen der Farbe versessen scheinen. Aber die „Söhne des Feuers“ sind sowieso kindlichen Gemütes, sie spielen enthusiastisch mit den Kindern, betteln um Zucker, üben sich in Galanterie, aber scheinen zur Feuerbekämpfung gänzlich ungeeignet. Der Vater aber hält gegen die schimpfende Adele eine feurige Rede zur Verteidigung seiner uniformierten Genossen, und entschwindet am Ende elegant mit einem Sprung aus dem Fenster in ein Springtuch. – Eine herrlich abstruse Geschichte, kurz und stimmig wie ein gelungener Song.

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