Und Mom sagte: „Schatz, ich weiss, dass die Situation mit mir … schwierig für dich ist. Aber gerade deshalb ist es gut, wenn du nicht so allein bist. Vielleicht findest du in Wichtia ja auch ein paar Freunde.“
Das war’s also, diese Freundesache war schon seit Monaten ihr grosses Thema. Ich war fast sechzehn, und sie behandelten mich wie ein Kind.
„Stevie war mein Freund!“ Ich starrte sie an. „Wenn er noch hier wäre, würden wir diese bescheuerte Unterhaltung gar nicht führen.“
Beeindruckend, wie diese Sätze ein so klares Bild des Ich-Erzählers und der Situation, in der er steckt, beschreibt.
Mit der Mutter scheint etwas nicht in Ordnung zu sein – das ihn auch betrifft.
Er ist einsam und hat keine Freunde, das bekümmert seine Eltern.
Sein bester Freund ist nicht mehr da – er scheint weggezogen zu sein, sonst wäre diese Stelle anders formuliert.
Also, ein fast 16 jähriger Junge, der Sommerferien hat, alleine und einsam zu sein schein und sich darüber ärgert, dass seine Eltern ihn wie ein Kind behandeln.