SEITE: 82 - 87 Moritz T. Keine Kommentare
Stelle:

„Die luftige und leichte Welt der Quanten“

Anmerkung:

Überzeugende Zusammenfassung, warum die Dinge nur in Wechselwirkung existieren. Eigentlich können wir nicht sinnvoll ein Was beschreiben, sondern immer nur ein Wie des Zusammenspiels von Objekten. Ohne Wechselwirkungen öffnet sich ein Boden ins Nichts. Was heisst das für die Objektivität?

Am Ende des Kapitels schreibt Rovelli:

„Die feine Körnung der Dinge ist diese seltsame luftige Welt, in der die Variablen relativ sind, in der die Zukunft nicht von der Gegenwart bestimmt wird.“ (p. 87)

Er nennt die Quantenwelt „luftig“, das scheint zutreffend, es gibt nicht die Schwere der Objekte, die ein- für allemal definiert sind. Aber … dann gibt es in den Wechselwirkungen ja doch keine beliebigen Eigenschaften, sondern bestimmte. Sind die möglichen Wechselwirkungen damit nicht auch definiert?

Auf die Körnung geht er soweit ich sehe im Kapitel sonst nicht ein, ist eine etwas isolierte Aussage. Und inwieweit die Zukunft nicht von der Gegenwart bestimmt wird, erläutert er hoffentlich noch.

 

 

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