SEITE: 106 Moritz T. Keine Kommentare
Stelle:

„Wenn umgekehrt die zweite Variable bestimmt sein soll, die Photonen also alle ’nach unten‘ gehen sollen, muss die erste Variable unbestimmt sein, das heisst, sie können beide Bahnen passieren. Das ganze Phänomen ist folglich die Konsequenz der einen Gleichung, die besagt, dass diese beiden Variablen „nicht kommutieren“ und folglich nicht beide bestimmt sein können.“

Anmerkung:

Rovelli kommt dankenswerter Weise auf das Photonen-Experiment zurück. Warum aber heisst Bestimmung der zweiten Variablen zwingend dass alle Photonen „nach unten gehen sollen“?

Und „nicht kommutieren“ heisst doch: die Elemente in der Multiplikation können nicht beliebig vertauscht werden, die Reihenfolge hat einen Einfluss auf das Resultat. Und (?): wir verlieren die Informationen zu der einen Variablen, wenn wir die andere messen.  Aber das scheint ja nicht zuzutreffen für den Fall, wenn ich auf der Verzweigung die Messung vornehme und ich feststelle, dass zwei Photonen die obere und die zwei die untere Bahn nehmen. Dann nämlich finde ich auch in der Endposition zwei Photonen oben und zwei unten. Rovelli nennt das „unbestimmt“. Warum?

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