Beim Essen beobachteten wir dann, dass an einigen Tischen die Gruppen auf fast schon klischeehafte Weise zusammensassen: die Sportler, die Aussenseiter, die Streber, die Cheerleader, die Leute aus dem Theaterkurs. Cameron behauptete, nichts davon sei wirklich echt und sie würden letztlich alle nur eine Rolle spielen. Und Hightower entgegnete, dass würde man sowieso, und zwar auch von sich selber.
Und Kirstie frage, ob es dann letztlich gar kein richtiges Ich gäbe, wenn man auch vor sich selbst nur eine Rolle spiele.
Und ich sagte, dass ich nicht mal wisse, welche mein Ich sei: Sam, der hier am Tisch sass und gerade diese Worte sprach. Oder das unsichtbare Wesen in meinem Kopf, das Sam dabei beobachtete und alles innerlich kommentierte.
Aber was, wenn auch das falsch war? Wenn das wahre Ich eben nicht die eigenen Gedanken, Gefühle und innere Stimmen war, sondern etwas dahinter; das man nur erahnen, aber nie ganz erwischen konnte?
Gute Fragen…!