„Mit einem liebevollen Schluchzen war sie aufgesprungen. Ihre Arme öffneten sich; und stehend umarmten sie einander, in einem langen Kuss.“
Kitschige Versöhnungsszene; endlich haben sich Frédéric und Mme Arnoux gefunden. Man wundert sich etwas über diesen Stil – aber Flaubert schraubt damit die Fallhöhe nach oben: Im nächsten Moment knarzt das Parkett und die beiden werden von der „Marschallin“ Rosanette unterbrochen und gnadenlos gedemütigt; sie holt Frédéric quasi nach hause. Die Szene endet mit dem Abgang Frédérics und der „Marschallin“, unter einem Lachen von Mme Arnoux, das man sich verzweifelt und grauenvoll vorstellt. – Rosanette zieht wohl eine Legitimation für ihr Vorgehen aus ihrer Schwangerschaft, die sie in der nächsten Szene dem unglücklichen Frédéric enthüllt.