SEITE: 507 Moritz T. Keine Kommentare
Stelle:

„(…) und die Passanten waren vor Ehrfurcht ergriffen angesichts der grossen Menge Stroh auf der Strasse, unter den Fenstern.“

Anmerkung:

Mme Dambreuse pflegt hingebungsvoll ihren todkranken Gatten, und erntet dafür Bewunderung. Das Stroh, so klären uns die zuverlässigen Anmerkungen auf, dämpft den Lärm der Wagenräder. Hübsches Detail.

Auch hier wieder: Flaubert bereitet seine chocs sorgfältig vor: M. Dambreuse stirbt, und Minuten später zieht die fromme Gattin vor Frédéric erbarmungslos über den stupiden Verstorbenen her, der ihr mit der verhassten Cécile eine Bastardin ins Haus gebracht hat. Sie fragt den perplexen Frédéric gar, ob er sie heiraten wolle.

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