SEITE: -483 Moritz T. Keine Kommentare
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„Fremd zu sein, weckt Wendigkeit und Geistesschärfe. Wer fremd ist,  gewinnt einen neuen Standpunkt, er wird, ob er will oder nicht, ein wahrer Weiser. Wer hat uns eingeredet, dass es gut und trefflich sei, stets und ständig dazuzugehören? Nur der Fremde versteht die Welt.“

Anmerkung:

Nachman, über Jakob und seine Anhänger.  Sie sind fremd im katholischen und jüdischen Polen. Aber suchen sie nicht in der Abgrenzung das Nicht-Fremde, eine eigene Heimat? Allerdings zeichnet sie bislang aus, stets „unterwegs“ zu sein, geographisch, spirituell. – Nah an Tokarczuks eigener Poetik, wie sie sie in „Übungen im Fremdsein“ darlegt.

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