SEITE: -319 Moritz T. Keine Kommentare
Stelle:

„‚Ich wurde hierhergebracht, weil hier die Schechina gefangen ist, auf diesem neuen Sinai, verborgen unter dem bemalten Holz, dem Bildnis der Madonna.'“

Anmerkung:

Jakob macht sich seinen Reim, warum er im Tschenstochauer Kloster gefangen gehalten wird. Die Schechina, die Gegenwart Gottes, ist dort in einem Marienbild eingesperrt. Er wird sie befreien. Das erzählt er seinem Schwiegervater, der darob entsetzt ist. Jakobs Anhänger aber glauben ihm, genauso wie der Fabel von den Höhlen, die unter Tschenstochau mit allen anderen Höhlen der Welt verbunden sind, und die ungeahnte Goldschätze bergen. Für einen Aussenstehenden wie seinen Schwiegervater sieht es wohl so aus, als sei Jakob wahnsinnig geworden. Er sinnt danach, seine Tochter aus den Klauen des Sektenführers zu befreien.

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