Kapitel 20 bis 25
Mir waren diese Kapitel irgendwie zu viel, zu verwirrlich. Es passiert viel, viele neue Figuren (Faktorist, Huren, deren Madame, Yuudai, der immer wieder dazwischen funkt) kommen dazu. Die Beschreibung von Abel und seiner Hure, wie er sich erst einfach fasziniert mit ihren Habseligkeiten beschäftigt und sich dann, beobachtet von Keijiro, doch der Liebe hingibt, kamen mir so rastlos vor – ganz anders wie die Kapitel vorher
Die Szenen, in denen Keijiro Abel verkleidet (sehr akribisch beschrieben), ihn mitnimmt, mit ihm durchs Land zieht, Yuudai sich immer wieder einmischt – ich habe diese Seiten in einem Zug durchgelesen, aber es gab keine Stellen, an denen ich innegehalten hätte.
Ich bin gespannt, was Du diese 22 Seiten empfunden hast.
Als Leser hat man sich an den Rhythmus zu Beginn der Novelle gewöhnt. Es geschieht wenig, schliesslich beobachten wir den „faulsten Mann der Welt“. Der aber noch etwas zu erledigen hat… Natürlich begegnen wir im euphemistisch so bezeichneten Teehaus mit den Huren neuen Figuren, aber im Wesentlichen zeigt sich eine tiefere Verständigung zwischen Keijiro und Abel, der mehr denn je seine Landsleute mit Fantasieübersetzungen narrt. Die Novelle gewinnt an Fahrt, aber ich finde, sie behält ihren sachten Ton.