Noise ist ein spannendes und vielschichtiges Thema – es geht um menschliches Verhalten, Sub- und Objektivität, fehlerhafte Intuitionen und Gausssche Mathematik – und um den titelgebenden Streuverlust bei Entscheidungen.

Gut strukturiert und stets bedacht auf Wissenschaftlichkeit (die wir hier jetzt einmal nicht hinterfragen wollen).

Im Gedächtnis bleiben vor allem die Fallbeispiele; grösstenteils negativ und immer unglaublich menschlich in ihrem Scheitern. Man fragt sich… gibt es wirklich keine positiven Beispiele?

Diesen teilweise recht unterhaltsamen Ausführungen steht die Theorie leider recht fade gegenüber.

Der Fairness-halber – es ist sicher schwierig Gausscher Mathematik Unterhaltungswert zu entlocken – aber muss sie einen so prominenten und immer wiederkehrenden Platz im Buch einnehmen?
Hätte man nicht stattdessen doch nach den positiven Beispielen suchen können?