SEITE: 97
2 Kommentare
Stelle:
„Vier Prinzipien“, sagte Seki Keijiro. „Die rechte Distanz. Der rechte Takt. Die gute Verbindung. Der magische Augenblick.“ […] „Das ist die ganze Kunst. Ob zwei Armeen gegeneinander stehen oder zwei Mann. Man muss es begreifen und üben.“ […] „Dann siehst du nicht dumm aus, wenn du das begreifst“, sagte Keijiro langsam.
[…]
„Distanz“, murmelte Abel, „Takt, Verbindung…“
[…]
„Was heisst magischer Augenblick, Herr Keijiro?“
Anmerkung:
Diese vier Prinzipien gelten nicht nur für die Kriegskunst, sondern auch für das Zwischenmenschliche. Ob Abel das begreift? Der letzte Satz des Kapitel 30 lässt einem da zweifeln.
Bevor die vier Prinzipien zusammen kommen, kann Keijiro Abel nicht töten. Auf der seltsamen Wanderung, umwebt von Geist Yuudais, nähert sich Keijiro den Prinzipien an. Ein anderes wichtiges Prinzip wäre das Wollen. Vielleicht könnte auch sagen, wenn die vier Prinzipien der Kriegskunst erfüllt sind, ist das Ausdruck des Willens. – Aber Distanz, Takt, Verbindung und Magie braucht es auch für die Liebe. Und es ist eine Liebesgeschichte, die sich zwischen Keijiro und Abel auf dieser Wanderung ereignet. Die Voraussetzung für die Anwendung der vier Prinzipien beim Tod Abels?
Wendet Keijiro bei der Tötung von Abel die vier Prinzipien wirklich an?
Zuerst schaut er aus der Distanz zu. Dann aber sagt ihm sein Taktgefühl, „Denen konnte er Rhennen nicht gönnen“ (Seite 108). Entsteht dann die Verbindung, als er „mit gekanteter Klinge zum Magen sticht, wo die grosse Ader ist“ – und „Vielleicht sah er Keijiro doch. Dann fiel er vornüber“. Und die Magie ist da, als „Keijiro stand da und schaute hin. Sein Leben ging ihm durch den Kopf… bis Abel van Rheenen verblutet war, und diesmal war er schuld.
Kurihara Yuudai, befreit, ging über die Brücke.“ (Seite 109).