SEITE: 203 - 215 Moritz T. Keine Kommentare
Stelle:

„Ciguapa“

Anmerkung:

Zum Ende des ersten Teils ein Zeit- und Perspektivenwechsel: es erzählt eine namenslose Ich-Erzählerin (später wird klar: Nina)  von „Tante Lena“, die damals ihre ebenfalls aus der Ex-Sowjetunion emigrierte Mutter (mit der Ich-Erzählerin als Baby) in Deutschland aufgenommen hat. Die Ich-Erzählerin scheint sich aber sowohl ihrer Mutter wie auch „Tante Lena“ entfremdet zu haben, auch der jüdischen Gemeinschaft, der „Tante Lena“ und „Onkel Lew“, der sie besucht, um eine „Versöhnung“ herbeizuführen. Vielleicht auch gleich der ganzen Welt, sicher aber der Welt der früheren Sowjetunion, von der die Älteren widersprüchlich erzählen. – Ciguapa ist eine Fantasyfigur mit verdrehten Füssen, „weil sie in die Vergangenheit weisen (…). Sie steckt fest in der Zwischenzeit.“ (p. 214)

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