SEITE: LV Moritz T. Keine Kommentare
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„Es musste so sein, weil man einem Gotte diente, dessen Wesen nicht Ruhe und wohnendes Behagen war, einem Gotte der Zukunftspläne, in dessen Wille undeutliche und grosse, weitreichende Dinge im Werden waren, der eigentlich selbst, zusammen mit seinen brütenden Willens- und Weltplänen, erst im Werden und darum ein Gott der Beunruhigung war, ein Sorgengott, der gesucht sein wollte und für den man sich auf alle Fälle frei, beweglich und in Bereitschaft halten musste.“

Anmerkung:

Der Geist des jungen, im Aufbruch begriffenen Gottes färbt ab auf Jaakob. Schönes Wort vom Sorgengott. Hat der göttliche Aufbruch aber auch etwas imperialistisches?

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