SEITE: 17 Moritz T. Keine Kommentare
Stelle:

«Somit können auch relativ geringe Veränderungen der Art und Weise, wie Regulatorgene das ontogenetische Timing und die Plastizität arrangieren, gewaltige, hintereinandergeschaltete phänotypische Effekte haben – die nicht direkt in den Genen kodiert sind – während die sich entwickelnden Systeme miteinander und mit der Umgebung auf unerwartete Weise interagieren.»

Anmerkung:

Relative geringe genetische Differenz Menschenaffe – Mensch; die Schwelle aber ist entscheidend, nicht überwindbar – und diese Differenz dann Basis für exponentiell unterschiedliche Ausprägungen / Auswirkungen. Interessantes Argumentationsmuster. – Warum auf «unerwartete Weise interagieren»? Gibt es eine Standard-Projektion für Verhalten, das aus der genetischen Disposition ableitbar wäre? Es geht wohl eher um die Spannbreite der Interaktionen.

Geringe genetische Differenzen gibt es auch zwischen anderen Spezies, aber Regulatorgene werden dort nicht dieselbe entscheidende Rollen für sehr unterschiedliche Ausprägungen im Phänotyp haben. Warum? Ermöglicht die erhöhte Komplexität der Anlagen bei Mensch/Menschenaffen eine exponentielle Hebelwirkung?

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