SEITE: 333 Moritz T. Keine Kommentare
Stelle:

«Eine CD8-T-Zelle erkennt eine Zelle aus demselben Organismus, tötet sie aber, wenn sie infiziert sind.»

Anmerkung:

Differenziertes Vorgehen der «Killerzelle» aus dem Thymus – eines Organs, das man erst nach 1960 erforscht und in seiner für die Immunität des heranwachsenden Organismus’ zentralen Bedeutung erkannt hat. Lange hat man nicht verstanden, woran die T-Zelle eine (von einem Virus) infizierte Zelle erkennt. Der Virus verbirgt sich hinter der Zellmembran. Aber ein bestimmtes Protein agiert als Träger oder Transporter von Peptiden des Virus, die damit an die Zelloberfläche gelangen, wo sie für die T-Zellen erkennbar sind, und das Signal geben für den Angriff auf die befallene Zelle.

«Erkennbar»: Natürlich sind es dann auch bestimmte Moleküle der T-Zelle, die auf die Peptide und Proteine der befallenen Zelle als «Rezeptor» reagieren. Das wird zwar anschaulich geschildert (p. 338 ff), und man erhält eine vage Vorstellung von der Komplexität des Zellenlebens und der Interaktion der Zellen untereinander, aber an dieser Stelle hätte man sich eine Grafik/Illustration gewünscht.

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