„Der Grossmeister der Autoren, die über Bilder schreiben bzw. TEXT und BILD zusammendenken, ist natürlich William Blake. Ich weiss nicht, ob ich so schreiben wollte wie er, bestimmt aber würde ich gern, so wie er, mein Leben lang Texte und Bilder auf derselben Seite denken und sehen.“
Pamuk nennt dann auf der nächsten Seite noch Raymond Pettibon und Cy Twombly. Nicht genannt wird hier Günter Grass, den Pamuk kennt; vielleicht weil er Wort und Bild eher getrennt hält. Aus dem deutschen Sprachraum kommen einem sonst noch Horst Janssen oder Robert Gernhardt in den Sinn. – Auch wenn die Ästhetik eine ganz andere ist: Pamuk hebt die Verbundenheit mit der traditionellen chinesischen Malerei immer wieder hervor, die Texte und Landschaftsmotive kombiniert (vgl p. 342 – 347).