„Am Freitagabend Bilder anzuschauen ist für mich das Schönste in New York. Monet (Étretat!), van Gogh, die chinesischen Landschaften, Pissarro, Cézanne kann ich jederzeit betrachten und stundenlang allein mit ihnen bleiben. Dann will ich immer rasch nach Haus und selbst malen. Bis ich wieder merke, dass diese Euphorie schnell vergeht, da ich nicht genug Potential in mir habe.“
Intensiv in der jeweiligen Umgebung / Landschaft leben, und zugleich in der Kunst und Literatur (auf der vorherigen Seite schreibt Pamuk, dass er so gern in der Welt von Montaigne, Dostojewski, Tolstoi und van Gogh (Briefe) lebe). – Nicht genug Potential als Maler: auf dieser Seite immerhin eine hübsche New Yorker Strassen-Skizze, die an Pissarro gemahnt; es regnet von oben aus der Textpartie in die Skizze hinein.