SEITE: 33 Moritz T. 1 Kommentar
Stelle:

„Er heiratete ein einheimisches Mädchen, das ihm vier Töchter und zwei Söhne schenkte (…)“

Anmerkung:

Leicht irritierend, dass Capus hier – ohne das erkennbar zu ironisieren – Ballys Grossmutter in dieser Art einführt, das „einheimische Mädchen“ „schenkt“ dem österreichischen Immigranten Kinder. Vielleicht hat sie entscheidend zur genetischen Disposition des Unternehmer-Enkels beigetragen? Wäre nicht interessant mehr über sie zu erfahren? Nicht in einer patriarchalen Welt…

Natürlich kann man argumentieren, dass Capus sich hier der Patriarchen-Welt bewusst anschmiegt. Problematisch bleibt das allemal.

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Gaby K.

Absolut richtig. Ich wüsste einige meiner Freundinnen, die auf diese Stelle „angesprungen“ wäre. Denn von den Töchtern ist überhaupt nie die Rede, was wohl der Zeit geschuldet ist.

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