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1 Kommentar
Stelle:
„Er heiratete ein einheimisches Mädchen, das ihm vier Töchter und zwei Söhne schenkte (…)“
Anmerkung:
Leicht irritierend, dass Capus hier – ohne das erkennbar zu ironisieren – Ballys Grossmutter in dieser Art einführt, das „einheimische Mädchen“ „schenkt“ dem österreichischen Immigranten Kinder. Vielleicht hat sie entscheidend zur genetischen Disposition des Unternehmer-Enkels beigetragen? Wäre nicht interessant mehr über sie zu erfahren? Nicht in einer patriarchalen Welt…
Natürlich kann man argumentieren, dass Capus sich hier der Patriarchen-Welt bewusst anschmiegt. Problematisch bleibt das allemal.
Absolut richtig. Ich wüsste einige meiner Freundinnen, die auf diese Stelle „angesprungen“ wäre. Denn von den Töchtern ist überhaupt nie die Rede, was wohl der Zeit geschuldet ist.