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Besprechung für Maud Martha

Maria_L Keine Kommentare
Besprechung:

Dieses Kleinod (1953 erschienen) von einer der ersten nichtweissen ausgezeichneten Autorinnen, ist ein schönes, tragisches, poetisches und gleichzeitig betroffen machendes Zeugnis Chicagos Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Vignetten sind autofiktional und der einzige Roman der afroamerikanischen Autorin. Als Lyrikerin wurde sie bekannt, war zeitlebens aber immer unter dem Radar der deutschsprachigen Leserschaft.

Worum gehts?

Alle Menschen ausserhalb der Norm gelten als nicht konform und je weisser man als Schwarze ist, desto eher entspricht man dem Schönheitsideal.

Maud Martha Brown wächst behütet, aber mit einer viel beliebteren Schwester auf, heiratet den eigentlich falschen Mann, bekommt eine Tochter (die sie über alles liebt), hat andauernd Geldsorgen im Eheleben und landet in den Kitchenetts (der Vorstufe der Ghettoisierung). Macht aber immer das Beste daraus

Ob all dem Schleier des Schwermuts ist es ein immens schönes und liebevolles Buch. Ein wichtiges Zeitzeugnis. Ich habe es sehr gerne gelesen.

 

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