SEITE: 37 bheym Keine Kommentare Kommentar hinzufügen
Stelle:

Sinngemäß heißt es, Naturgesetze erklären nicht die Notwendigkeit, warum die postulierte Beziehung zwischen zwei Eigenschaften (z.B. Pendellänge und Schwingungsfrequenz) besteht.

Anmerkung:

Zunächst haben wir hier vermutlich das Problem, dass wir klären müssen, was genau ein Naturgesetz darstellt. Ist das Pendelgesetz ein Naturgesetz? Ich würde sagen nein, da es seinerseits vom Gravitationsgesetz abgeleitet ist, es kann als notwendige Folge des Gravitationsgesetzes und von Bewegungsgesetzen (z.B. der Wirkung der Zentrifugalkraft) abgeleitet werden. GK scheint der Meinung zu sein, dass es Fälle gibt, in denen das Pendelgesetz nicht gilt bzw. nicht dienlich ist, um ein konkretes Ereignis vorherzusagen, z.B. dann, wenn das Pendel in irgendeiner Weise gestört wird. Aber das ist trivial, weil das Pendelgesetz nicht dazu „gemacht“ ist, weitere Einflussbedingungen zu berücksichtigen. Diesen kann man aber natürlich durch andere physikalische Gesetzmäßigkeiten Rechnung tragen, die dann in die Bewegungsgleichung einfließen, so dass dann, wenn die genauen Anfangsbedingungen bekannt, jeder zukünftige Zustand des Pendels festgelegt ist

Es ist schwer vorstellbar, dass GK diesem Missverständnis unterliegt. Vor diesem Hintergrund muss es etwas in seiner Argumentation geben, dass ich grundlegend nicht verstanden habe.

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