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Stelle:
«Der laplacschen Determination wären Beklagte wie Strafrichter gleichermassen unterworfen.»
Anmerkung:
GK zitiert das hübsche Beispiel von Zenon: Ein Dieb behauptet, dass sein Diebstahl determiniert war, und er daher nicht belangt werden sollte. Zenon meint darauf, dass auch die Strafe (Auspeitschen) determiniert ist. GK weiter: Selbst wenn die Strafe ungerecht ist: «Wir wären dann eben zu einer ungerechten Praxis determiniert.» Aber das Argument ist etwas billig, weil es impliziert, dass im Determinismus sich nichts jemals ändern kann. Vielleicht ist es ja vorherbestimmt, dass Zenon jetzt erkennt, dass die Strafe ungerecht ist und sie darum aussetzt?
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