Ehestreit
Die seit langem latent spürbare Spannung zwischen Elizabeth und Jack eskaliert in einem wüsten Streit, den Hill wiederum handwerklich sehr gekonnt inszeniert, mit Off-Kommentaren des Erzählers in Klammern: „(It’s like their two decades of intimacy have equipped them perfectly for this moment, furnishing them exactly the advanced weaponry needed to inflict maximum devastation (…).)“ p. 430. – Man könnte auch sagen: der Autor hat über die vergangenen Seiten Fakten und Meinungen zu dieser Ehe bereitgestellt, die er nun systematisch und maximal ausbeutet, um einen exemplarischen Ehe-Krach vorzuführen. Vor allem der eher zurückhaltende Jack überschreitet hier Grenzen in einer Weise, die man ihm nicht unbedingt zugetraut hätte.
Ganz am Ende dann eine Cliffhanger-Pointe, die alles ins noch Dramatischere wendet, auch ein eingeschliffenes Muster, dessen sich Hill systematisch bedient.