Im Zusammenhang mit dem Konsequenzargument der Inkompatibilisten weist GK wiederholt darauf hin, dass der laplacesche Determinismus zeitsymmetrisch ist, die Kausalität aber nicht: Die Ursache liegt zeitlich vor der Wirkung und aus der Wirkung lässt sich nicht notwendiger Weise auf die Ursache zurückschließen (die Kausalität gilt nicht notwendigerweise rückwärtsgerichtet).
Wie zwingend ist es, eine deterministische Welt als zeitsymmetrisch anzunehmen? Ist es nicht denkbar, dass die Natur so beschaffen ist, dass Ereignisketten aufeinander zulaufen, so dass man sie nicht mehr voneinander unterscheiden kann und daher auch eine Rückverfolgung in die Vergangenheit nicht mehr möglich ist? Ich bin mir selber nicht sicher, ob das sein kann, mir kommt es aber so vor, dass alles andere sehr linear gedacht wäre (dann wäre das „Aufeinanderzulaufen“ in der Tat nicht möglich), aber die Welt muss ja nicht linear sein.