SEITE: 123 Moritz T. Keine Kommentare Kommentar hinzufügen
Stelle:

„(…) weil einzelne Ereignispaare gar keine Kandidaten sind, in der Beziehung zueinander zu stehen, die allein die theoriegeladene Bezeichnung ‚deterministisch‘ verdient. (…) Wenn der Weltenlauf nicht deterministisch ist, ist in gewissem Sinne auch kein einzelnes Ereignis determiniert, nur dass die letztere Formulierung missverständlich ist.“

Anmerkung:

Entweder alles ist determiniert, strikt vorherbestimmt, oder nichts. Wenn nicht alles determiniert ist, kann es keine Determinierung in Teil-Bereichen geben, weil Teil-Bereiche sich nie vollständig vom Weltganzen isolieren lassen. Verlaufsgesetze wirken stets gleich, aber nur solange, bis es zu einer Ausnahme kommt.

Es sei denn, es gibt die universale Determiniertheit uD (wobei es eine andere Frage ist, ob nicht auch unter uD Verlaufsgesetze sich ändern können, einfach auf vorherbestimmte Weise…).

Das schon länger vertraute Argument, das dann so weiter geht: eine uD können wir nur nachweisen, wenn wir das Weltganze replizieren könnten. – Also bleiben wir bei Behauptungen stehen, respektive GK kann den Determinismus in die Schranken weisen. Ich bin jetzt aber eher mal neugierig auf positive Argumente für die Libertarier-Position.

«Buch im Fokus»-Newsletter abonnieren
Notify of
0 Kommentare
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments

Bitte einloggen (und der Lese-Gruppe beitreten), um einen Kommentar zu schreiben.

Abonnieren Sie den «Buch im Fokus» - Newsletter

0
Wir freuen uns, wenn Sie einen Kommentar schreiben!x
()
x