„… die Welt darf nicht so chaotisch sein, dass sie vernünftige Handlungsplanung ausschließt. Dafür muss es hinreichend regelmäßige Verbindungen zwischen Überlegungen, Entscheidungen, Körperbewegungen und Handlungserfolgen geben.“
GK räumt der Zufallsdiskussion recht großen Raum ein und verteidigt den Libertarismus recht kleinteilig gegen Einwände der Art, der Indeterminismus gefährde Zurechenbarkeit und Rationalität der Willensentscheidungen. Die verteidigte Position kann man kompakt auf folgenden Nenner bringen: Anstelle von deterministischer Vorbestimmung und Zufall treten Gründe, die einer nichtdeterministischen Kausalität folgen und die Zurechenbarkeit gewährleisten.
Es hängt also viel an der von GK postulierten nichtdeterministischen Kausalität, auf die in diesem Buch praktisch leider nur immer wieder verwiesen wird, ohne sie genauer zu fundieren.
Es bleibt die Frage, wie die nichtdeterministische Kausalität mit einem physikalischen Weltbild zusammenpassen soll.