Teil Zwei
Der Ich-Erzähler Neil findet im Nachlass von EF, den er auswerten soll, Hinweise auf den letzten nicht-christlichen römischen Kaiser Julian, der das Christentum auf ganz eigene, milde Art bekämpfte.
Neil recherchiert zu Julian und fördert zutage, wer sich über die Jahrhunderte alles mit Julian beschäftigt hat, bis hin zu Adolf Hitler, der in Julian einen frühen Genossen im Kampf gegen das Christentum erkannte. Neil verbittet sich diese Aneignung; Hitler habe Julian jedenfalls nicht verstanden. Prominenter, und Neil offenbar eher genehmer Fürsprecher Julians ist auch Voltaire.
Das liest sich einigermassen flott, wobei Neil selbst kleine Ermüdungserscheinungen erkennen lässt im Forschungseifer, wenn er dann noch einem vergessenen Drama nachsteigen soll, in dem Julian eine Rolle spielte.
Der Leser fragt sich vorerst etwas ratlos: was genau ist die Funktion dieser immerhin 60 Seiten (ein Viertel des Gesamtumfangs) im Buchganzen?