SEITE: 6 Moritz T. Keine Kommentare
Stelle:

„Es sieht vielmehr danach aus, als ob sie den Eindringling tolerieren würde, um eine friedliche Koexistenz zu beiderseitigem Nutzen zu erreichen: Auf der einen Seite schützt der Pilz mit seinem hochaktiven Wirkstoffcocktail die Wirtspflanze vor Schädlingen – im Gegenzug helfen angelockte Fluginsekten nach ihrem Blütenbesuch, den Roten Keulenkopf zu verbreiten.“

Anmerkung:

Graspflanze und Parasit in einem gar nicht mal so prekären Gleichgewicht? Der Pilz greift nicht die Pflanze als ganzes an, sondern nur einzelne Blüten / Körner. Der Verlust dieser Körner gehört auch in die Bilanz des Tauschgeschäfts.

Pflanze, Pilz und Insekten haben sich soweit also ganz gut eingerichtet. Pointe nun: die menage à trois hat einen leidtragenden Vierten, nämlich den Menschen.

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