„Es sieht vielmehr danach aus, als ob sie den Eindringling tolerieren würde, um eine friedliche Koexistenz zu beiderseitigem Nutzen zu erreichen: Auf der einen Seite schützt der Pilz mit seinem hochaktiven Wirkstoffcocktail die Wirtspflanze vor Schädlingen – im Gegenzug helfen angelockte Fluginsekten nach ihrem Blütenbesuch, den Roten Keulenkopf zu verbreiten.“
Graspflanze und Parasit in einem gar nicht mal so prekären Gleichgewicht? Der Pilz greift nicht die Pflanze als ganzes an, sondern nur einzelne Blüten / Körner. Der Verlust dieser Körner gehört auch in die Bilanz des Tauschgeschäfts.
Pflanze, Pilz und Insekten haben sich soweit also ganz gut eingerichtet. Pointe nun: die menage à trois hat einen leidtragenden Vierten, nämlich den Menschen.