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Hauptaussage: Die Migration ist eine bewusste Entscheidung, weil die Perspektiven, insbesondere die Verdienstmöglichkeiten im Zielland, deutlich besser sind. Überweisungen in die Herkunftsländer stellen einen wichtigen Faktor dar und lösen dort oftmals eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung aus. Als Beispiel nennt HdH das Todro-Tal in Marokko, in dem er selbst mehrere Jahre als Forscher zugebracht hat.

Anmerkung:

Es werden hier erstaunlich wenig Zahlen präsentiert, so dass sich die Frage stellt, wie repräsentativ diese Aussagen sind. Es wird nichts darüber gesagt, ob es nicht auch ein Problem für die Herkunftsländer ist, wenn die fähigsten und vielversprechendsten Personen ins Ausland abwandern. Insgesamt wird die Migration weitgehend als eine Erfolgsstory vor allem aus Sicht der Migranten dargestellt. Ist das wirklich so? Gibt es nicht viele Migranten, die im Zielland nicht Fuß fassen können, keine Arbeitserlaubnis bekommen und nicht einmal illegal arbeiten können? Es klingt so, als sei alles gut: Die Migranten werden gebraucht und für sie selber ist es attraktiv, ihr Heimatland zu verlassen. Es bleiben Zweifel, ob es wirklich so ist.

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