Buch im Fokus

07.06.2025. #38

Empusion

In einem «Schauerroman», der uns in einen niederschlesischen Luftkurort kurz vor Ausbruch des 1. Weltkriegs führt, zeigt die Literatur-Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk ihre Vielseitigkeit. Erfahren Sie mehr zu «Empusion» in «Buch im Fokus», oder lesen Sie die Detail-Kommentare in der neuen Lese-Gruppe „Theater Basel“, die Bücher diskutiert, die im aktuellen Programm des Theater Basels eine Rolle spielen. Das überaus empfehlenswerte Stück «Empusion» läuft beispielsweise heute Abend auf der Kleinen Bühne: Grossartige Schauspielerinnen in Männer-Rollen führen mit viel Komik das Elend von Machismus und Misogynie vor. In Zitat & Kommentar # 22 tauchen wir in einen entscheidenden Moment des russischen Revolutionsjahrs 1917 ein, in dem ein Jurist vor eine schwierige Aufgabe gestellt wird.
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25.05.2025. #37

The Old Patagonian Express

Den Bericht von einer epischen Zugreise durch die beiden Amerikas, den Paul Theroux 1978 geschrieben hat, liest man auch heute noch mit grossem Gewinn, auch weil die zeitliche Distanz neue Perspektiven eröffnet. Mehr zu «The Old Patagonian Express» in «Buch in Fokus». Zitat & Kommentar #21 schaut sich am Tag nach dem 84. Geburtstag Bob Dylans die kurze Schlusszeile seines vor mehr als 60 Jahren komponierten Werks «It’s alright, Ma (I’m only bleeding)» genauer an. Bitte beachten Sie, dass neu Bider & Tanner Partner-Buchhandlung von lesart.blog ist, Links auf der Startseite unterhalb der Covers.
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17.05.2025. #36

Otto von Irgendwas

«Otto von Irgendwas» heisst das neue Kinderbuch des renommierten Schweizer Autors Peter Stamm, gedacht für Kinder ab 8 Jahren. Die Geschichte handelt vom Ausbrechen aus vertrauten Abläufen und dem Entstehen von Freundschaft. Lesen Sie mehr zu dieser sehr unterhaltsamen, von Ole Könnecke kongenial illustrierten Erzählung in «Buch im Fokus». Geschrieben hat die Rezension der Schriftsteller und Regisseur Urs Schaub, der sich mit https://www.buchkinderbasel.ch/ für die Kinder-Leseförderung einsetzt und sich jetzt auch sehr engagiert für die Initiative «Basel liest ein Buch»: in einer Reihe von Veranstaltungen werden in der kommenden Woche «Otto von Irgendwas» von Peter Stamm sowie «Die Dinge beim Namen» von Rebekka Salm präsentiert und diskutiert. Vielleicht besuchen Sie den einen oder anderen Anlass, s. das Programm hier? Sie können die Bücher auch online diskutieren oder bewerten, in der Blog-Lesegruppe «Basel liest ein Buch».
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11.05.2025. #35

Dunkelblum

„Dunkelblum“ ist ein brillanter, im Jahre 2021 veröffentlichter Roman der in Berlin lebenden österreichischen Schriftstellerin und Journalistin Eva Menasse. Er fokussiert ganz auf die Begebenheiten in einem abgelegenen Dorf nahe an der Landesgrenze und zeichnet dabei beiläufig ein Bild von seiner Rolle bei weltgeschichtlichen Ereignissen. Lesen Sie mehr dazu in „Buch im Fokus“.
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26.04.2025. #34

Die Dinge beim Namen

Die Dörfer gehen in der Schweiz zunehmend in der Agglomeration auf. Aber dieses Land bleibt stark vom Dorf-Leben geprägt. In ihrem Roman «Die Dinge beim Namen» setzt sich Rebekka Salm mit der Enge, den Tabus und der Einsamkeit in einer Dorfgemeinschaft auseinander. Lesen Sie mehr dazu in «Buch im Fokus». Im Rahmen der Initiative Basel liest ein Buch von BuchRaumBasel werden im Mai in Basel und Umgebung Rebekka Salms «Die Dinge beim Namen» und Peter Stamms «Otto von Irgendwas» in einer ganzen Reihe von Veranstaltungen vorgestellt. Meist lesen auch die Autorin respektive der Autor aus ihren Werken vor. Besuchen Sie doch den einen oder anderen Anlass! Und falls Sie Lust haben, die Bücher online zu diskutieren und zu besprechen: Die Blog-Lesegruppe Basel liest ein Buch gibt Ihnen Gelegenheit dazu!
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11.04.2025. #33

No God in Sight

Wie lebt es sich in Mumbai, diesem uns Europäern so fremd anmutenden Moloch der Extreme an der Westküste des indischen Subkontinents? «No God in Sight» bietet auf 200 Seiten einen Mumbai-Crashkurs und wirft Schlaglichter auf düstere und komische Alltags-Szenen fiktiver Bewohnerinnen und Bewohner der Megacity. Lesen Sie mehr zu diesem auch formal originellen Roman von Altaf Tyrewala in «Buch im Fokus». In Zitat & Kommentar #20 geht es um die Psychologie des Reisens: warum tauchen wir gern ein in eine fremde, exotische Umgebung (wie es für uns beispielsweise Mumbai ist)? Paul Theroux hat sich dazu in «The Old Patagonian Express» Gedanken gemacht, einem der herausragenden Reise-Berichte des 20. Jahrhunderts.
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30.03.2025. #32

Verzauberte Vorbestimmung

Mensch und Maschine, Maschine und Mensch: diese die Gegenwart zunehmend prägende Relation thematisiert der Schweizer Autor Jonas Lüscher in «Verzauberte Vorbestimmung» aus unterschiedlichen Perspektiven und nimmt uns in einer Zeitreise auch mit in die Vergangenheit und in die Zukunft. Erfahren Sie mehr zu diesem dichten philosophischen Roman in «Buch im Fokus».
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14.03.2025. #31

Die heiligen Narren

«Die heiligen Narren» ist im Original 1981 erschienen und wirft einen beissend-scharfen Blick zurück auf die letzten feudal-ruralen Jahre unter Franco. Auch mehr als 40 Jahre nach dem Erscheinen bietet der neu übersetzte, zu einem Klassiker der spanischen Literatur avancierte Roman des preisgekrönten Schriftstellers Miguel Delibes eine lohnenswerte Lektüre. Lesen Sie mehr dazu in «Buch im Fokus». Zitat & Kommentar #19 beschäftigt sich mit einem modern anmutenden Gedanken Michel de Montaignes (1533-1592) über die Wankelmütigkeit unserer Urteile und Meinungen.
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28.02.2025. #30

Amor gegen Goliath

Ein überaus ambitionierter und umfangreicher Roman, der mit (Sprach-)Witz und Ernst grosse Themen der Zeit verhandelt, Klimawandel und Corona-Epidemie inklusive gesellschafts-politischem Niederschlag. Frank Schulz, Kultautor der links-alternativen Szene, schildert in «Amor gegen Goliath» aber zugleich detailliert eine «mittelgradige» Depression und eine am Ende etwas sentimentale Liebesgeschichte. Erfahren Sie mehr dazu in «Buch im Fokus».
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16.02.2025. #29

Das Mysterium im Roggen

Der rote Keulenkopf ist ein Pilz, der lange Zeit nicht als solcher erkannt, sondern für eine Missbildung der Roggenähren gehalten wurde. Jahrhundertelang richtete er unerkannt – im Roggenmehl vermahlen – enorme Schäden an, seine toxischen Wirkstoffe verstümmelten und töteten abertausende Menschen. Frank Petersen erzählt in seinem auch in die Antike oder Kunstgeschichte ausgreifenden Sachbuch, wie die Menschen dem Mutterkorn, wie die toxische Form des Pilzes auch genannt wird, auf die Spur kamen und den therapeutischen Nutzen seiner Wirkstoffe entdeckten, von denen einer den Weg zur Droge Lysergsäurediethylamid, besser bekannt als LSD, wies.  Lesen Sie mehr zu der lehrreichen wissenschafts- und kulturgeschichtlichen tour de force in «Buch im Fokus».
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