Die Holländerinnen
Autor:
Dorothee Elmiger
Verlag: Hanser
Genre: Belletristik
Erscheinungsjahr: 2025
Weitere bibliographische Angaben
ISBN: 978-3-446-28298-8
Einbandart: gebunden
Seitenzahl: 160
Sprache: Deutsch
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Besprechung
Berthold H.
Im neuen Roman „Die Holländerinnen“ von Dorothee Elmiger berichtet eine bekannte Schriftstellerin vor einem Auditorium von einem Projekt, zu dem sie von einem namentlich nicht...
Bettina P.
Dorothee Elmiger, Die Holländerinnen Der Roman setzt mit einer verhinderten Poetikvorlesung ein, die den Rahmen der Erzählung bildet. Eine namenlose Autorin soll eine Einführung in...
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SEITE: S. 13
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«Sie habe damals, sagt sie, an einer Geschichte des Auges gesessen»
Anmerkung:
Wir denken an George Bataille. In seiner Histoire de l’oeil (1928) wird das Auge zum Symbol der erotischen Erkenntnis.
SEITE: S. 24
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«Zusammen seien sie durch das halbdunkle Zimmer gegangen, und sie habe alles benannt: hier ein Waschbecken, daneben ein Schrank, der Fenseher, neben dem Bett eine Lampe.»
Anmerkung:
Als Seherin hilft sie einem blinden norwegischen Kollegen sich im Hotelzimmer zurechtzufinden, indem sie «die Dinge beim Namen nennt».
SEITE: S. 42
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«Es stinkt nach Fruchtbarkeit, nach blühender Verwesung. Wo man hinspuckt, keimt es!“
Anmerkung:
Eindrückliche Beschreibung aus: Max Frisch, Homo Faber.
SEITE: S. 52
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«An sich selbst habe sie plötzliche Hautunebenheiten beobachtet, kleine Beulen unterhalb des rechten Auges, an den Zeige- und Mittelfingern. Aus dem faulenden Totholz an den Rändern der Pfade seien über Nacht Hunderte von Pilzen geschossen.»
Anmerkung:
Krasse Beschreibung der körperlichen Veränderung: es beginnt in ihr zu wuchern.
SEITE: S. 127
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Stelle:
«und es sei ihr spätestens in diesem Moment, als sie so ziellos durch den Wald geirrt seien, bewusst geworden, dass es hier keine Pointe geben, dass die ganze Geschichte auf keine Auflösung, kein Ende zulaufen würde».
Anmerkung:
autopoetische Stelle